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Desinfektionsverfahren für die beste Trinkwasserqualität



Überschrift

Die Desinfektion zählt im Bereich der Wasserhygiene zum grundlegenden Portfolio der Oetzel Wasserhygiene GmbH. Hier betreuen wir seit vielen Jahren erfolgreich Kunden aus Industrie und Handwerk.

Mit modernster Ausrüstung - wie unserer prämierten modularen Systemspülanlage sp 1 / BS - und jahrelanger praktischer Erfahrung, ist Ihre Wasserqualität bei uns in professionellen Händen.
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Die Quellensuche

Um ein Trinkwassersystem effektiv und zielgenau zu reinigen, müssen die Quellen einer potenziellen bakteriellen Verunreinigung bekannt sein.

Das Problem: Der oder die Auslöser, sind in vielen Fällen nicht auf Anhieb zu bestimmen. Hier braucht es häufig jahrelange Erfahrung, um auch alle "versteckten" Fehlerquellen aufzuspüren und anschließend desinfizieren zu können.

Die richtige Wahl

Kompetenz und Erfahrung ist auch bei der Wahl des richtigen Desinfektionsproduktes unerlässlich. Schließlich kann die falsche Wahl oder eine unangemessene Dosierung nicht nur zu einer Schädigung der Sanitär-Rohrsystems führen. Ebenso ist die Entsorgung und unsachgemäße Einleitung von Desinfektionsmitteln – in Bezug auf die Abwasserverordnung (AbwV) – ein Problem, das kostspielig geahndet wird. Schließlich werden Mensch und Natur über das Kanalnetz unkalkulierbaren gesundheitlichen und umweltschädlichen Gefahren ausgesetzt.

Es gibt nicht „DIE“ eine Lösung

Vielmehr gilt es hier bedacht, professionell und vor allem situationsbezogen abzuwägen. Denn „viel hilft viel“ oder „das haben wir schon immer so gemacht“ kann nicht selten zu Resistenzen der Bakterienstämme führen. Nur wenn das gesetzte Zeitfenster in Verbindung mit dem Keimreduktionsfaktor und der Wirkstoffkonzentration im Einklang stehen, kann die Desinfektion Ihres Trinkwassersystems - nach den Maßstäben der DVGW W 556 sowie DVGW W 557 - erfolgreich sein.

Unsere Desinfektionsverfahren im Überblick

Bei der Trinkwasser-Desinfektion unterscheiden wir drei verschiedene Verfahren. Die chemische, die physikalische und die thermische Desinfektion.

Welches Vefahren jeweils zum Einsatz kommt, ist von vielen Faktoren abhängig. Zu allererst natürlich von der ermittelten Keimbelastung der gezogenen Wasserproben. Auch die Art und Bauweise Ihres Sanitär-Rohrsystems, sein Alter und Zustand sind Faktoren, die bei der Wahl des Verfahrens relevant sind.

Die chemische Desinfektion

  • Chlor
  • Chlordioxid
  • Wasserstoffperoxid
  • weitere Substanzen

Die physikalische Desinfektion

  • Bestrahlung mit UV–Licht (häufige Anwendung bei Trinkbrunnen in Krankenhäusern in Verbindung mit der Trinkwasseranlage)
  • Pasteurisation (Dampfdruck - häufige Anwendung in der Lebensmittelindustrie) 

Die thermische Desinfektion

  • Die Desinfektion wird am Ende jeder Zapfstelle - im definierten Sanitär-Trinkwasser-System - durchgeführt.
  • Dort erfolgt eine Temperatur-Beaufschlagung von mindestens 70° C heißem Wasser für mind. 3 Minuten.
  • Diese Temperatur darf während der gesamten Maßnahme nicht unterschritten werden. 
  • Eine thermische Desinfektion in Teilabschnitten ist unzulässig.

Achtung:
Verzinkte Sanitär-Rohrinstallationen dürfen nur mit einer Temperatur von max. 60° C beaufschlagt werden.
Ältere Trinkwassersysteme halten einer mehrfachen hohen thermischen Belastung von ca. 70° C nicht statt. Hier ist meist nach der dritten thermischen Desinfektion das Ende des Lebenszyklus erreicht.